Corona, Covid-19, SARS Covid-19 ... viele Bezeichnungen, aber was bedeutet der Erreger eigentlich für uns im Laden direkt?
- Italien liegt lahm
1. Unsere Hersteller arbeiten noch also Prestige, Equiline, DeNiro, KEP etc- bislang haben wir nur positives und von viel Durchhaltevermögen gehört
2. Waren stehen nicht als Infektionsträger fest. Zudem muss man bedenken, dass selbst aus Italien die Kartons zwei bis drei Tage (häufig auch länger) unterwegs sind.
3. Unser gesamtes Sortiment ist etwas nach dessen Benutzung man sich die Hände waschen kann. Sattel probiert: Hände waschen. Reithose angezogen: Hände waschen. Es handelt sich zudem von Natur aus um Produkte die man bei normaler Nutzung nicht in der Nähe der Schleimhäute hat - falls das jetzt etwas neues ist bitten wir unsere Kunden ohnehin nicht an Sätteln zu lecken ;)
- Viele der Reitsportartikel kommen aus China
1. Sie kommen in Containern aus China, die mehrere Monate unterwegs sind- also losgeschickt wurden bevor die ersten Menschen sich mit Corona infiziert haben.
2. Die Erreger wären auf den Produkten sehr lange ohne Wirt gewesen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie danach noch ein Infektionsrisiko darstellen.
3. Siehe drittens oben - bitte auch nicht die Hufkratzer anknabbern!
- Im Laden treffen viele Menschen aufeinander
1. Wir norddeutschen begrüßen uns natürlicher Weise nicht mit Umarmungen oder Küsschen links-Küsschen rechts - das hilft schon mal
2. Wir sind alle super sensibel bezüglich Erkrankungen der Atemwege, es geht niemand krank zur Arbeit - oder auch in den Stall - wiederum wer nicht in den Stall geht hat auch meist weniger Gründe bei uns zu shoppen
3. Unsere WCs und unsere Küche sind fußläufig gut zu erreichen, wir sind schon fleißig dabei und laden auch alle unsere Kunden ein sich reichlich und gründlich dort die Hände zu waschen.
Wir sind also dafür weiter machen, Obacht geben und positiv denken!
Wir haben im Reitsport doch schon fast Routine mit Quarantänen. Immer wieder sind Ställe wegen Druse, Herpes o.ä. unter Quarantäne. Es wird sich dran gehalten und bislang konnte auch dort die Epidemie vermieden werden. Vielleicht müssen wir mit der Routine mit gutem Beispiel voran gehen und unsere Routine und Erfahrung mit Nicht-Pferdemenschen teilen.
Außerdem besteht die vorsichtige Hoffnung, dass der Erreger nicht Hitzebeständig ist. Also ein Grund mehr sich auf den Sommer und die Turniersaison zu freuen! Um die Vorfreude weiter zu schüren haben wir natürlich die schönsten Frühjahrskollektionen für Sie auf Lager.
Hier noch mal ein paar Auszüge und Links - zur Vollständigkeit und korrekten Quellenangabe:
SPIELT DER WARENTRANSPORT EINE ROLLE FÜR EIN BERUFSBEDINGTES INFEKTIONSRISIKO MIT SARS-COV-2?
Eine Infektion über importierte Waren ist sehr unwahrscheinlich. Im Vorfeld müsste
§ eine Kontamination stattgefunden haben,
§ das Virus nach mehrtägigem oder mehrwöchigem Transport noch aktiv sein und
§ das Virus als Tröpfchen- oder Schmierinfektion in ausreichender Zahl übertragen werden.
Ob das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektiös bleibt, ist bisher unbekannt. Ein Erhalt der Infektiosität auf abgetrockneten Oberflächen, z. B. Verpackungen oder technischen Geräten ist unwahrscheinlich. Hinweise zu Infektionsgefährdungen durch Kontakt mit Waren aus China gibt es und gab es auch bei der SARS-Epidemie 2003 nicht. Es wird die Einhaltung einer Grundhygiene empfohlen, wozu insbesondere regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife gehört.
Quelle: https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Biostoffe/FAQ/FAQ_node.html
Besteht die Gefahr sich über importiert Lebensmittel, Oberflächen oder Gegenstände sich mit dem neuartigen Corona-Virus anzustecken?
Coronaviren, die Atemwegserkrankungen verursachen können, werden in der Regel über Sekrete des Atmungstrakts übertragen. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, könnte auch auf diese Weise eine Übertragung stattfinden. Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Vorbeugung.
Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. Eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, wie beispielsweise importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck erscheint daher unwahrscheinlich. Generell ist das gründliche Händewaschen ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Hygiene und kann vor einer Vielzahl weiterer Infektionskrankheiten wie beispielsweise Magen-Darm-Erkrankungen schützen.
Unabhängig davon hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung keine Aufgaben im Bereich der Bewertung von Lebensmitteln oder Gegenständen. Fragen zu dem Thema gehören in den Zuständigkeitsbereich des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), für das Thema Arbeitsschutz ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verantwortlich.
Quelle: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html?tx_dotdownload_pi1%5BiFileUid%5D=4261&tx_dotdownload_pi1%5Baction%5D=show&tx_dotdownload_pi1%5Bcontroller%5D=Download&cHash=d212cb43c72
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